Review: Der Mond – Mystische Geheimnisse und wissenschaftliche Fakten

Der Mond… seit Jahrtausenden befeuert er die Fantasie und die Vorstellungskraft der Menschen, doch nicht jeder, der ihn am Nachthimmel sieht, denkt auch an das selbe.
Da gibt es die Träumer, die sich an Geschichten aus ihrer Kindheit erinnern, „Peterchens Mondfahrt“ zum Beispiel.
Dann diejenigen, die jedes Jahr einen Mondkalender kaufen, um nachschlagen zu können, an welchen Tag man sich am besten die Haare schneiden, oder die Pflanzen düngen sollte.
Und die, die an die Mondlandung denken, und daran, daß es vielleicht noch zu unseren Lebzeiten eine bemannte Station dort oben geben könnte. Aber auch jene, die das ganze für eine große Verschwörung halten.

Der Mond fasziniert uns alle, oft jedoch aus den unterschiedlichsten Gründen.
Wer also in der Buchhandlung nach dem Thema „Mond“ sucht, wird in verschiedene Bereiche gehen müssen, um sich umfassend zu informieren.
Im Bereich Esoterik findet man die Mondkalender. Wissenswertes über die Geografie des Mondes und die Apollo-Missionen liegt bei den Naturwissenschaften und wer Gedichte und Geschichten sucht, bei denen sich alles um den Mond dreht, der muss in den Bereichen Lyrik oder Literatur suchen.

Doch glücklicherweise gibt es nun mit dem schönen Titel „Der Mond – Mystische Geheimnisse und wissenschaftliche Fakten“ aus dem 360 Grad Verlag ein Buch, in dem all das vereint wird.

Hier schreibt Hannah Pang woher die Geschichte vom Mann im Mond kommt, ebenso wie darüber, wie der erste Mann tatsächlich auf den Mond kam.
Man erfährt von Mond-Mythen unterschiedlicher Kulturen, darüber woher die „Meere“ des Mondes ihre Namen haben, welche Feste zu seinen Ehren gefeiert werden, ob der Mondzyklus sich tatsächlich auf die Geburtenrate auswirkt, welche Romane und Filme von unserem Trabanten inspiriert wurden und wie er der Menschheit in Zukunft als Sprungbrett in die Tiefen des Weltalls dienen könnte.

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Illustriert wurde das Buch von Thomas Hegbrook, der es geschafft hat, sowohl stimmungsvolle Bilder für die mythologischen Geschichten, als auch detaillierte Darstellungen der technischen Komponente zu liefern.

Empfohlen wird „Der Mond“ ab elf Jahren, doch auch Erwachsene, die sich einen groben Überblick über all die verschiedenen Aspekte dieses Themas verschaffen wollen, werden hier noch viel lehrreiches und spannendes entdecken.

Autor: Lesen... in vollen Zügen

Seit 20 Jahren arbeite ich als Buchhändlerin in München und seit 2017 gibt es nun "Lesen... in vollen Zügen". Hier möchte ich euch vorstellen, welche Bücher mich gerade bewegen. Meine Beträge verfasse ich im Plauderton, eben so, wie ich auch mit meinen Kunden im Laden ins Gespäch komme. Der Schwerpunkt liegt dabei auf aktueller deutsch- und englischsprachiger Literatur. Aber ich bin auch ein großer Fan von schönen Illustrationen und stelle deshalb regelmäßig Graphic Novels und spannende illustrierte Sachbücher vor. Zu meinen Lieblingsautoren gehören Haruki Murakami, Banana Yoshimoto und Amélie Nothomb. Außerdem mache ich mir immer wieder Gedanken zum Thema Leseverhalten in der Rubrik Mein Leben als Leser und plaudere aus dem Nähkästchen in Bekenntnisse einer Buchhändlerin. Wem jetzt aber die Züge bei "Lesen... in vollen Zügen" zu kurz kommen, der kann gerne bei In vollen Zügen nach… vorbei schauen. Hier berichte ich von meinen Zugreisen, den Büchern, die mich dabei begleiten, den Städten die ich besuche und natürlich auch von schönen Buchhandlungen, die es dort zu entdecken gibt.

13 Kommentare zu „Review: Der Mond – Mystische Geheimnisse und wissenschaftliche Fakten“

  1. Ich glaub, ich versuch es künftig mal mit Lotto spielen, liebe Andrea, dann kauf ich eine ganze Bücherei auf, lach! Wieder was für meine Liste!
    Und ich erinnere mich mit Entzücken an „Peterchens Mondfahrt“, das Buch steht im Regal und im Fernsehen war das als Kind mein größtes!
    Der Mond fasziniert mich, und das Buch ist wieder so schön illustriert, danke fürs vorstellen, ich wünsche dir einen schönen 3. Adventssonntag, liebe Grüße
    Monika.

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    1. Vielen Dank!
      Jetzt wo ich so drüber nachdenke, weiß ich gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal im Laden nach „Peterchens Mondfahrt“ gefragt wurde.
      Früher lief auch der Film immer um die Weihnachtszeit, aber meine Kinder haben den nie gesehen. Ich glaub, ich muss mir den mal wieder mit den beiden anschauen. ☺️
      Liebe Grüße zurück und auch dir noch einen schönen Adventssonntag!

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  2. Der Mond fasziniert jeden, egal in welcher Weise… 😊😊😊

    Wenn das Wasser ist wie ein Spiegel, kann es den Mond anschauen.

    Dschalal ad-Din Muhammad Rumi

    (1207 – 1273)
    Lieben Gruß, Ewald

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  3. Lustig, gerade so vor einer Stunde habe ich eine Frau dabei beobachtet, wie sie zu ihrem Baby sagte: Schau mal, der Mond, und darauf deutete. Und da dachte ich über den Mond nach und ab wann Kinder wohl verstehen, dass er nicht nur ein heller Punkt auf dieser komischen Wand, die man niemals erreichen kann, ist. Und kaum bin ich zu Hause, stoße ich auf deine Beitrag 🙂 Das Buch fände ich auf jeden Fall sehr interessant!

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    1. Mein Kleiner ist drei und hat sich im Sommer die Mondfinsternis angeschaut. Das hat ihn schwer beeindruckt. Er war völlig aufgelöst, als der Mond plötzlich rot war. Noch Wochen später hat er manchmal abends in den Himmel geschaut und geseufzt: „Ein Glück! Mond ist wieder da!“ 😂

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