Mittlerweile dürfte sich herumgesprochen haben, daß mich schön illustrierte Sachbücher schwer begeistern können.
„Von höchsten Turm zum kleinsten Stern – Das Buch der Vergleiche“ fiel mir zum ersten Mal bei meinem Besuch in der Buchhandlung Felix Jud in Hamburg in die Hände und konnte mich sofort faszinieren.
Es ist eines dieser Bücher, die eine schöne Mischung aus Kindersachbuch und Coffee Table Book für Erwachsene sind; spannende Lerninhalte werden mit schönen Illustrationen in Szene gesetzt. Dabei gibt es nun wirklich viele Kinderbücher, in denen Lebewesen, Bauwerke oder Planeten miteinander verglichen werden, doch „Vom höchsten Turm zum kleinsten Stern“ setzt die Inhalte in oft ungewöhnliche Bezüge.
So ist der höchste Berg nicht etwa der Mount Everest, oder der Mauna Kea, der vom Meeresboden aus gemessen, diesen Titel beanspruchen würde, sondern hoch über allen ragt der Olympus Mons auf dem Mars. So eine Illustration habe ich bisher noch nirgendwo gesehen.
Und auch was geschichtliche Zusammenhänge angeht hat man in diesem Buch oft Aha!-Momente. Würde man beispielsweise die gesamte Geschichte unseres Universums in ein Jahr packen, dann wären die Dinosaurier erst am 30. Dezember ausgestorben!
Das Buch wurde von Page Tsou in einem an die 20er Jahre erinnernden Retro-Stil in recht gedeckten Farben illustriert.
Es ist also kein typisches, knallbuntes Bilderbuch, sondern dürfte wirklich viele Altersgruppen ansprechen.
Ein Band, in dem Kinder zusammen mit ihren Eltern und Großeltern blättern und dabei einiges lernen können.
Oh was für wunderbare Bilder! Und scheinbar tolle Themen rausgesucht! Oh sehr! Das ist definitiv etwas für mich. Schon die Bücher von David Macaulay habe ich geliebt. Und es gibt da ja aktuell auch diverse dieser „unützes Wissen vermittelnden“ tollen Bücher. Ha! Unnütz, nichts ist unnütz!
Liebe Grüße
Nina
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Ja… Von den Illustrationen her könnte das genau dein Beuteschema sein. 😉
Liebe Grüße zurück!
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