Review: Das Stundenbuch des Jacominus Gainsborough

Frohe Ostern, Ihr Lieben!

Gibt es denn ein schöneres Buch, das man an den Feiertagen lesen könnte, als dieses entzückende Bilderbuch: „Das Stundenbuch des Jacominus Gainsborough“ von Rébecca Dautremer.

In diesem unheimlich liebevoll gestalteten, großformatigen Buch begleiten wir den kleinen Hasen Jacominus von der Wiege bis zur Biege und durch alle Abenteuer, die das Leben in der Zwischenzeit für ihn bereithält.
Dabei hat er das Glück stets von seiner Familie und vielen lieben Freunden begleitet zu werden; auch durch den ein oder anderen Schicksalsschlag.

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In sehr stimmungsvollen Illustrationen erzählt Rébecca Dautremer die Höhen und Tiefen eines Hasenlebens, dabei verwendet sie großformatige Bilder in einem gewissen Retro-Look, die man auch ganz wunderbar als Wimmel- und Suchbilder betrachten kann. Immerhin sind Jacominus Freunde Polikarp, Cäsar, Agathon, Byron, Leon und Napoleon nie weit weg, so kann man von einer Seite zur anderen blättern, nach Jacominus Freunden Ausschau halten und vergleichen, wie er und sie sich im Lauf der Zeit verändern.

Vom Verlag wird „Das Stundenbuch des Jacominus Gainsborough“ von 6 bis 99 Jahren empfohlen. Für ganz kleine Kinder ist die Grundstimmung des Buches auch zugegebenermaßen ein wenig wehmütig.  Doch trotz dieser Wehmut ist „Jacominus Gainsborough“ ein absolut entzückendes Buch, daß ich Fans von schön illustrierten Titeln unbedingt ans Herz legen möchte.

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Autor: Lesen... in vollen Zügen

Seit 20 Jahren arbeite ich als Buchhändlerin in München und seit 2017 gibt es nun "Lesen... in vollen Zügen". Hier möchte ich euch vorstellen, welche Bücher mich gerade bewegen. Meine Beträge verfasse ich im Plauderton, eben so, wie ich auch mit meinen Kunden im Laden ins Gespäch komme. Der Schwerpunkt liegt dabei auf aktueller deutsch- und englischsprachiger Literatur. Aber ich bin auch ein großer Fan von schönen Illustrationen und stelle deshalb regelmäßig Graphic Novels und spannende illustrierte Sachbücher vor. Zu meinen Lieblingsautoren gehören Haruki Murakami, Banana Yoshimoto und Amélie Nothomb. Außerdem mache ich mir immer wieder Gedanken zum Thema Leseverhalten in der Rubrik Mein Leben als Leser und plaudere aus dem Nähkästchen in Bekenntnisse einer Buchhändlerin. Wem jetzt aber die Züge bei "Lesen... in vollen Zügen" zu kurz kommen, der kann gerne bei In vollen Zügen nach… vorbei schauen. Hier berichte ich von meinen Zugreisen, den Büchern, die mich dabei begleiten, den Städten die ich besuche und natürlich auch von schönen Buchhandlungen, die es dort zu entdecken gibt.

4 Kommentare zu „Review: Das Stundenbuch des Jacominus Gainsborough“

  1. Ja, ein absolut schönes Buch, auch wenn es leider immer noch nicht in meinem Regal steht.
    Wehmütig ist auch wichtig, Wehmut darf auch sein, wir dürfen auch traurig und ängslich sein. Auch wenn wir gerade alle unser *Durchhaltemantra* verbreiten, weil das einfacher ist.
    Frohe Ostern (und dazu passt das Buch in zweifacher Hinsicht)
    Liebe Grüsse
    Nina

    Gefällt 1 Person

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