Ende des Monats soll ja der siebte Teil der „Rivers of London“-Reihe, The Furthest Station, erscheinen… Ich bin da noch skeptisch, weil die letzten Bände immer wieder verschoben wurden, aber warten wir’s mal ab… 😉
Solange gibt es meine Besprechung des mittlerweile dritten Comics aus der Serie.
In „Black Mould“ sind Peter Grant und Sahra Guleed dem Geheimnis von mysteriösem Schimmel auf der Spur, der Häuser in London befällt. Die Bewohner reagieren mit Panikattaken und Gewaltphantasien… Was steckt wohl dahinter?
Ich muss ja sagen, daß mir die Comics wirklich gut gefallen.
Der typische Erzählstil von Ben Aaronovitch wird gut eingefangen und ich mag es, daß ich so Nebencharaktere besser vor Augen habe. Sahra Guleed, zum Beispiel, habe ich in der Buchreihe immer nur als Nebenfigur wahrgenommen, in den Graphic Novels wird sie zur Spitzenpolizistin im schicken Hijab vor der sich jeder Verbrecher in Acht nehmen sollte.
Ein Kritikpunkt von anderen Aaronovitch-Fans ist der Zeichenstil der Comics. Der ist ziemlich modern, glatt, wenig detailiert und wirkt auf viele recht lieblos. Schade, daß da nicht „richtig“ gezeichnet wurde, um den Flair der Buchreihe besser einzufangen.

Mehr von Ben Aaronovitch:

Review: The Furthest Station
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Autor: Lesen... in vollen Zügen
Seit 20 Jahren arbeite ich als Buchhändlerin in München und seit 2017 gibt es nun "Lesen... in vollen Zügen".
Hier möchte ich euch vorstellen, welche Bücher mich gerade bewegen.
Meine Beträge verfasse ich im Plauderton, eben so, wie ich auch mit meinen Kunden im Laden ins Gespäch komme.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf aktueller deutsch- und englischsprachiger Literatur.
Aber ich bin auch ein großer Fan von schönen Illustrationen und stelle deshalb regelmäßig Graphic Novels und spannende illustrierte Sachbücher vor.
Zu meinen Lieblingsautoren gehören Haruki Murakami, Banana Yoshimoto und Amélie Nothomb.
Außerdem mache ich mir immer wieder Gedanken zum Thema Leseverhalten in der Rubrik Mein Leben als Leser und plaudere aus dem Nähkästchen in Bekenntnisse einer Buchhändlerin.
Wem jetzt aber die Züge bei "Lesen... in vollen Zügen" zu kurz kommen, der kann gerne bei In vollen Zügen nach… vorbei schauen.
Hier berichte ich von meinen Zugreisen, den Büchern, die mich dabei begleiten, den Städten die ich besuche und natürlich auch von schönen Buchhandlungen, die es dort zu entdecken gibt.
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Sehr schön, ich bin gerade im 5. Band und wusste gar nicht, dass ein 7. in Planung ist….:)
Liebsten Dank! 😀
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Na, dafür hat man doch seine Buchhändlerin! 😉
Der siebte Teil wird wohl eher was kurzes. Das ist im englischen als Novella angekündigt. Ich bin gespannt, ob das bedeutet, daß Aaronovitch einmal einen Erscheinungstermin einhält und werde natürlich berichten. 😉
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Prima, dann bleibe ich gespannt dran….:)
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Der Zeichenstil bei Comics/Graphic Novels ist wohl immer ein Grund zur Diskussion – und genauso oft völlig subjektiv. Ist der Stil denn bislang gleich geblieben? Mich persönlich stört es nämlich ganz ungemein, wenn der Zeichner einer laufenden Reihe wechselt oder seinen Stil merklich verändert – selbst wenn mir der originale Stil vielleicht nicht zu 100% zugesagt hat. Gerade bei visuellen Medien wie Comics irritiert mich das; als würde ein Schauspieler mitten in der Serie ausgewechselt oder eine Romanreihe von einem anderen Autor mir anderem Schreibstil weitergeführt.
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Ja… Das ist schrecklich!
Der Zeichenstil bleibt bei den Rivers of London Comics Gottseidank gleich. Ich kann sie auch so genießen, aber es ist für mich kein Gesamtkunstwerk sondern eher eine nette Ergänzung zu den Romanen. Wenn man halt gerade so ein Augenfest wie Monstress gelesen hat wirken die Aaronovitch Comics halt irgendwie traurig daneben, aber ich hab trotzdem meinen Spaß.
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Na das ist die Hauptsache! Ich bin übrigens auch eher ein Freund von detaillierten Zeichnungen, die meiner Ansicht nach den Lesegenuss eines Comics sehr bereichern.
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Ooooh die Comics habe ich bisher nur auf meiner Wunschliste im Kopf. Die Romane habe ich schon zigmal durch, heuer allein 2mal die komplette Reihe. Auf die Novella freue ich mich und sie ist schon vorbestellt. Ben schreibt aber fleißig und postet auf Facebook immer seinen täglichen word count. Auf seinem Blog gibt’s auch noch ein paar Kurzgeschichten zu Peter Grant. Dir Comics muss ich mir aber auch noch holen.
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Interessante Reihe. Das kannte ich noch gar nicht.
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Schau mal in die Romane rein wenns dich interessiert. Der erste Roman heißt eben „Die Flüsse von London“. Britischer Humor in einer Detektivgeschichte mit Zauberern. 😉
Ich mag die Bücher! 🙂
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Uuuhhh das hört sich sehr gut an!
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