Nach The People in the Trees von Hanya Yanagihara ist Lily Kings „Euphoria“ nun schon mein zweites Expeditions-Buch diesen Sommer… Auch eine Möglichkeit rumzukommen. 😉
Neuguinea in den 1930er Jahren: Bei einer Feier lernt der britische Anthropologe Andrew Bankson die Ethnologin Nell Stone und ihren Ehemann Fenn kennen.
Spontan beschließen die drei gemeinsam am Ufer des Sepik Flusses zu forschen und Bankson ist sofort fasziniert von der resoluten Nell.
Bald schon werden seine Gefühle für sie immer stärker, doch Nells Ehemann scheint das nur recht zu sein. – Auf der Suche nach Erfolg und Anerkennung macht er sich auf die Jagd nach einem heiligen Artefakt der Eingeborenen und bevor Nell und Bankson begreifen, was Fenn vorhat kommen Ereignisse ins Rollen, die sie nicht mehr aufhalten können.
„Euphoria“ wurde zwar von dem Leben der Anthropologin Margaret Mead inspiriert, die Geschichte wurde allerdings sehr frei interpretiert und steht definitiv für sich.
Lily King schreibt recht sachlich, ohne Kitsch aber trotzdem fühlt man sofort mit den Charakteren.
Als Urlaubslektüre ist „Euphoria“ perfekt, wenn man einen exotischen, historischen Roman ohne die obligatorische Schnulze lesen möchte. 😉
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Autor: Lesen... in vollen Zügen
Seit 20 Jahren arbeite ich als Buchhändlerin in München und seit 2017 gibt es nun "Lesen... in vollen Zügen".
Hier möchte ich euch vorstellen, welche Bücher mich gerade bewegen.
Meine Beträge verfasse ich im Plauderton, eben so, wie ich auch mit meinen Kunden im Laden ins Gespäch komme.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf aktueller deutsch- und englischsprachiger Literatur.
Aber ich bin auch ein großer Fan von schönen Illustrationen und stelle deshalb regelmäßig Graphic Novels und spannende illustrierte Sachbücher vor.
Zu meinen Lieblingsautoren gehören Haruki Murakami, Banana Yoshimoto und Amélie Nothomb.
Außerdem mache ich mir immer wieder Gedanken zum Thema Leseverhalten in der Rubrik Mein Leben als Leser und plaudere aus dem Nähkästchen in Bekenntnisse einer Buchhändlerin.
Wem jetzt aber die Züge bei "Lesen... in vollen Zügen" zu kurz kommen, der kann gerne bei In vollen Zügen nach… vorbei schauen.
Hier berichte ich von meinen Zugreisen, den Büchern, die mich dabei begleiten, den Städten die ich besuche und natürlich auch von schönen Buchhandlungen, die es dort zu entdecken gibt.
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Ich mochte es überhaupt nicht. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet dass irgendeine Art der Handlung zwischen den Protagonisten beginnt, aber der Großteil der Geschichte widmet sich in meinen Augen dem Geschehen in den Stämmen. Das fand ich sehr schade. Die angepriesene ‚Dreiecksbeziehung‘ habe ich vermisst, darauf war ich ziemlich gespannt.
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Ja, den Klappentext fand ich auch eher irreführend.
Ich fand gerade die Stämme spannend. Das ist wohl die verkappte Forscherin in mir. 😉
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